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Die von (JHWH) JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten ins Leben gerufene Gemeinde wird nie untergehen. Auch Jahushua von Nazareth lebte in dieser Gemeinde.

Glaubensimpuls 645 von Gregor Dalliard

Die Gemeinde JaHuWaHs (JHWH) wird nie untergehen. Auf Grund des Vertrauens, das Abraham JaHuWaH, dem El Eljon, dem El Shaddai, dem ALL-MÄCHTIGEN bekundete, ist sie entstanden (vgl. 1Mo 15,6). Vertrauen ist das Gegenteil von Misstrauen. Der Mensch kann misstrauisch sein. Das ist sein gutes Recht und manchmal sogar ein Segen, der uns vor Missbrauch bewahren kann. Sobald wir aber einen Sachverhalt überprüfen, der uns misstrauisch stimmt, sprechen wir nicht mehr von Misstrauen, denn dann sind wir auf dem Weg, der ins Vertrauen führt. Das war der Weg und das erreichte Ziel Abrahams und seiner Sara, auf dem es heisst: “und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde”! (1Mo 12,3).
Ein Mensch, der sein ganzes Leben lang aus dem Misstrauen lebt, macht sich das eigene Leben und das seiner Mitmenschen zur Hölle. Vom Misstrauen sollte jeder Mensch über das gesunde Überprüfen eines Sachverhaltes zu einer Beziehung des Vertrauens gelangen und entsprechend handeln.
Ein Vertrauensbruch kann bei Menschen ein solch traumatisches Misstrauen hervorrufen, dass schier keine innere Heilung mehr möglich scheint.
Der Fürst Abraham und seine Sara müssen innerhalb ihres Volkes, eines chaldäischen Stammes, schwere traumatische Erlebnisse gemacht haben. Die Chaldäer waren ein hochentwickeltes semitisches Volk. Aber trotz ihrer Intelligenz waren sie tief im Götzendienst verankert.
Abraham und Sara gehörten zu diesem hochentwickelten semitischen Volksstamm, der sich in der Sternkunde (Astrologie/Astronomie) auskannte. Sie konnten die traditionelle Religionskultur, also das, was die führenden Priester (Astronomen/Astrologen) aus der Erkenntnis der Sonnen- und Sternforschung ableiteten und deren Auswirkungen auf das Alltagsleben der Menschen nicht mehr ertragen, nicht mehr unterstützen. Das Erkannte führte sie tiefer in den Götzendienst hinein statt aus dem Götzendienst heraus, wie Abraham und Sara. Sie schufen sich die passenden Götter dazu. Was die führenden Priester dieser Völker an astronomischen/astrologischen Erkenntnissen besassen, missbrauchten sie als religiöse Mittel zur Unterdrückung und Ausbeutung der Unwissenden, die sie sich unterworfen hatten.

Im Missbrauch der zusammenhängenden astronomischen Erkenntnisse durch die Priester erkannte Abraham offene Türen, die in eine immer tiefere Finsternis und Verkommenheit der Menschheit führ en. Damit wurde für ihn Religion mit allen ihren Lehren, Traditionen und Ritualen zum Kennzeichen der Rebellion gegen den El Shaddai, den ALL-MÄCHTIGEN, den Schöpfer des Weltalls (Himmels) und der Erde, den Schöpfer des Lebens. IHM war er gerade über die Astronomie/Astrologie begegnet.

Im Namen der Götter blieben Klassensysteme (Hindus: Kasten), (Kleriker - Laien) erhalten oder wurden vertieft. Ein gnadenloser rigoroser Umgang der Herrschenden mit dem Volk liess keinen vernünftigen Umgang unter den Menschen zu. Sie vollzogen grausame Menschenopferrituale, beuteten sozial Schwächere wie Witwen und Waisen aus, ebenso wurden Frauen und Jugendliche sexuell ausgebeutet. Bestechung, Intrigen und Sklaventum gehörten zum Alltagsleben. Die Götter, die sie sich selbst geschaffen hatten, wollten angeblich diese Zustände. Darum wurden sie unantastbar und ihr System durfte um nichts in der Welt verändert werden (vergleichbar mit dem Zölibat im Vati­kan).
Damit war jede Veränderung der existierenden Zustände hoffnungslos verbarrikadiert. Sie brachten viel Unheil über die Menschen. Es gab kein Vorwärts, keine Hilfe. Diese Erfahrungen liessen Abraham und Sara nach dem Sinn des Lebens schreien, suchen und forschen. Voller Sehnsucht erwarteten sie eine Hilfe.

So ging der Fürst Abraham mit seiner Sara genau den umgekehrten Weg. Abraham war in der Himmelskunde (Astronomie/Astrologie) ein Pionier. Von den gewaltigen Ausmassen des Weltalls und seinen Ordnungen erfasst, von den unvorstellbaren Laufbahnen der Sonnen und Sterne mitgerissen, stiess er auf den EINZIG EINEN Schöpfer Himmels und der Erde, auf den El Eljon, den Höchsten, den El Shaddai, den ALL-MÄCHTIGEN, der sich ihm als der El Shaddai, der ALL-MÄCHTIGE offenbarte. Wie viel Zeit wird er wohl unter dem grenzenlosen Kosmos verbracht haben?
“Und Abram war 99 Jahre alt, da erschien JaHuWaH dem Abram und sprach zu ihm: Ich bin Elohim, der El Shaddai, der ALL-MÄCHTIGE” (1Mo 17,1). Und es kam zu dem Bund mit JaHuWaH, zu dem ganz persönlichen Bund und damit auch zum Gemeindebund, in den auch wir nach so vielem Suchen und Forschen eintreten durften: “Und ich will meinen Bund zwischen mir und dir setzen und will dich sehr, sehr mehren” (1Mo 17,2).
Das “sehr, sehr mehren” weist immer zuerst auf die Zahl jener Menschen hin, die im Laufe der Zeit in diesen Vertrauensbund mit JaHuWaH eintreten werden wie Abraham und seine Nachkommen. Dann aber ist Bund auch durch rein verwandtschaftliche und geographische Bande gegeben. Durch unser Menschsein sind sie naturbedingt gegeben. Allerdings treten diese verwandtschaftlichen Bande immer mehr in den Hintergrund, je mehr sich die Botschaft Abrahams im Lichte JaHuWaHs in der Welt ausbreitet. Die verwandtschaftlichen Bande und die Erwählung Israels dürfen niemals dem Selbstzweck dienen oder den Vorrang vor der Botschaft Abrahams einnehmen. Wo diese verwandtschaftlichen oder äusserlichen Dinge den Vorrang einnehmen, sind schmerzhafte Folgen und Katastrophen im menschlichen Zusammenleben vorgezeichnet.
Abraham war vollkommen erfasst von dem El Eljon, dem Höchsten. Alle, die JaHuWaH als den El Eljon, den Höchsten, den El Shaddai, als den ALL-MÄCHTIGEN Schöpfer der Planeten, dieser gigantischen Systeme und Wunderwerke des Universums und der unendlichen Sternenmeere erkennen und IHM vertrauen, gehören zur Gemeinde JaHuWaHs.
Wie schon Melchisedek, so vertraute auch er von nun an ungeteilt JaHuWaH, dem Höchsten, trotz seiner menschlichen Schwächen, die jedem Menschen hier auf Erden anhaften und anhaften werden. Während seine Stammesverwandten die Planeten und Sterne als eigenständige Gottheiten/Götter verehrten vor denen man sich zu fürchten hatte und denen deswegen laufend das Beste geopfert werden musste, eben Menschen (Menschenopfer), eigene Kinder und Ehepartner, erkannte Abraham den El Eljon, den Höchsten, den El Shaddai, den ALL-MÄCHTIGEN als Erschaffer aller Dinge und als den, der Menschenopfer strikt ablehnt (s. Zeugnis: “Opferung” Isaaks 1Mo 22,1-19).
Der El Shaddai, der ALL-MÄCHTIGE wurde für ihn zum Leben, zur Quelle des persönlichen Vertrauens, zur Beziehung, zur Quelle allen Lebens, allen Segens und aller Freude, zur Quelle der Hoffnung, die Veränderungen schafft: “Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht” (Ps 36,10).
Damit stiess Abraham bei den alteingesessenen chaldäischen Priestern auf heftigen Widerstand, auf totale Ablehnung, so wie wir das gerade bei den iranischen Mullahs (den islamisch-schiitischen Priestern) und ihren Verbündeten in der radikalen Ablehnung der Botschaft JaHuWaHs und damit natürlich auch Israels und der Juden erleben, die Israel, und letztlich alle Juden vernichten wollen.
Von der Gemeinde Abrahams aber ist gesagt: “und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde”! (1Mo 12,3). In ihren Handlungen haben Abraham und Sara diesem Vertrauen Ausdruck verliehen und damit die Gemeinde JaHuWaHs aufgebaut.
Was ist mit der Aussage gemeint: “….und wer dir flucht, den werde ich verfluchen” (1Mo 12,3)? Alle, die sich von dieser Botschaft, bzw. Gemeinde nicht segnen lassen und anderen Gottheiten (Werten) die Ehre geben und ihnen folgen, berauben sich selbst, ihre Familien und ihr Umfeld jener Gnade und jenes Segens, den JaHuWaH, der Schöpfer des Lebens, jedem Menschen zugedacht hat. Wir haben solche Aussagen früher immer im paulinischen Kontext verstanden. Wir meinten JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste würde solche Menschen verdammen, sie ins Unglück stürzen und schliesslich in die Hölle werfen (vgl. Gal 1,8-9; Mk 16,16).
Wie oben erwähnt, finden wir im Psalm 36,10 das unumstössliche Zeugnis, dass JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste ist, die Quelle allen Lebens. ER ist das Licht in unserem Leben. Gnade ist die nicht kaufbare, die unverdiente Zuwendung und Freundschaft JaHuWaHs, des JaHuWaH, der Leben wirkt und sich darüber freut.
Darum ist die Gnade nur in der von IHM gegründeten oder geschaffenen Gemeinde lebendig und zu finden. Nur darin ist sie mit SEINEM Segen für Zeit und Ewigkeit wirksam und nützlich.
Ein Mensch, der sie nicht kennt, der sie nicht annimmt oder sogar ablehnt oder dagegen kämpft, ein solcher Mensch beraubt sich selbst des Lebens, er beraubt sich jener Freiheit, jener Eigenverantwortung und jenes Friedens, den JaHuWaH einem jeden Menschen zugedacht hat, der IHM vertraut.

Ohne den tiefen inneren Frieden nützt uns im Leben nichts. Das heisst nicht, dass wir in unserem Leben alles richtig gemacht haben oder richtig machen und immer gut gelaunt sein würden, sondern viel mehr, dass wir aus diesem inneren Frieden heraus weise mit allem umgehen lernen, was uns und unsere Mitmenschen gerade betrifft. Die Geschichte hat die Wirksamkeit dieser Verheissung schon vielfältig bestätigt. Das ist Grund zur Freude und zum täglichen Neu-Aufbruch. Wir wissen wohl: das ist etwas so Kostbares, das uns nicht zu jeder Zeit und in jeder Situation einfach so gelingen will, kann oder muss. Wer hätte kein Verständnis dafür? Wir aber bleiben dran.
Was uns übrigens ehrt, das ist die folgende Tatsache: Jahushua von Nazareth lebte in dieser Gemeinde, die JaHuWaH der El Eljon über Abraham ins Leben rief. Wunderbar.
Fortsetzung folgt! Wir fragen uns, was heisst die Aussage: “Ich bin Abraham, Isaak und Jakob erschienen als der El Shaddai (der Allmächtige); aber mit meinem Namen JaHuWaH (JHWH) habe ich mich ihnen nicht zu erkennen gegeben”. (2Mo 6,3)?

Alle grüsse ich ganz herzlich und wünsche allen einen frohen Shabbat Shalom.

Gregor Dalliard

Ankündigungen

Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein. Wir treffen uns wieder am 17. Mai 2024 um 14,00 Uhr bei Martin und Kornelia Hunzinger-Schmid, Allmenhag 2, 2577 Finsterhennen. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!

In unregelmässigen Abständen publiziere ich Lebensimpulse (Lims).

Unter dem Kennwort Fragen Leserfragen (Lefs) möchte ich neu auf Leserfragen eingehen. Dabei werde ich auch aufschlussreiche und weiterführende Zusammenhänge anderer zu wichtigen biblischen Themen veröffentlichen.